Samstag, 18. April 2009
Forderungen der Eltern von Winnenden
der unbestechliche, 21:56h
Ich nehm hier mal Stellung zu den Forderungen der Eltern der Amoklauf-Ofper von Winnenden:
Die Eltern fordern u.a. ein Verbot von gewaltverherrlichenden PC-Spielen. Ich halte so ein Verbot für überflüssig, da es sich in Zeiten des Internets nicht durchsetzen lässt. Hinzu kommt, dass etwas verbotenes einen besonderen Reiz ausmacht und nur der Schwarzmarkt an den Schulen damit angefeuert wird. Es wäre also ein weiteres Verbot in unserer Gesellschaft welches außer weiteren Restrikitionen für freie Bürger nichts bringt. Meine Bekannten und ich haben auch alle in unserer Jugend Counter-Strike u.ä. gespielt, aus uns wurden auch keine Amokläufer. Counter-Strike ist inzwischen als kostenloser legaler Downlaod zu haben. Vor einigen Jahren hätte eigentlich noch als Basis das Spiel Half-Life gekauft werden müssen. Das haben damals schon die wenigsten: Spiele lassen sich IMMER aus dem Internet downloaden, ob es LEGAL oder ILLEGAL geschieht ist den Jugendlichen doch egal. Vorallem Außenseitern die ein Gewaltproblem haben dürte es egal sein oder lieg ich damit so falsch?
Eine weitere nicht durchdachte Forderung ist das Verbot von Schützensport für Jugendliche unter 21 Jahren.
Ich denke die Forderung erledigt sich wenn man folgendes beachtet:
Der Staat lässt mit Unterschrift der Eltern Jugendliche ab 17,5 Jahren zum Wehrdienst zu. Hier eine kleine Auflistung der Waffen und Kampfmittel, welche ich während meiner Grundwehrdienstzeit geschossen habe und an welchen der Staat mich ausgebildet hat: Sturmgewehre G3 und G36, Maschinengewehr MG3, Maschinenpistole MP2A1, Pistolen P1 und P8, Splitterhandgranate, Panzerfaust, Sprengfallen, Kampfmesser, Nahkampf. Ich war damals 19 und wenn ich möchte kann ich jederzeit an einer Wehrübung teilnehmen. Also ist es eine Farce hier eine weitere Verschärfung zu fordern. Übrigens bildet die Polizei auch schon Jugendliche aus. Was aus den Abbrechern bzw aus den Ausscheidern und ihrem Wissen wird ist jedem egal. Hauptsache sie sind in keinem Verein. Schon bisschen lächerlich oder? Sogar in einer 35.000 Einwohner zählenden Stadt kommt man auf dem Schwarzmarkt an Waffen. Wenn ich das nötige Wissen eine Waffe zu bedienen (und es gehört nicht viel dazu) nicht vom Staat oder einem Verein lerne dann hol ich es mir aus dem Internet. Die Waffe bekomm ich spätestens über Kontakte auf dem Pausenhof des nächsten Berufschulzentrums. Dann doch lieber alles kontrolliert im Verein oder etwa nicht?
Verzicht des Schützensport auf Großkalibrige Waffen. Naja wenn sie meinen. Wie ich aber bereits geschrieben habe ist es kein Problem auf anderen Wegen, seien sie legal oder illegal, an Waffen zu gelangen. Auch noch an zerstörendere als jene die im Schützenverein geschossen werden. Außerdem weshalb sollte sich hier die Gesellschaft wieder hinter weiteren Verboten verstecken als sich endlich mal um das grundsätzliche Problem zu kümmern.
Unsere Gesellschaft und Ihre Werte zerbrechen immer mehr. Ich meine damit nicht Religion sondern solche Dinge wie Ehre, Treue, Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Zusammenhalt. Wir können entweder so weitermachen und alles was wir nicht verstehen oder verstehen wollen verbieten oder wir fangen an, uns Gedanken zu machen, wie wir wieder eine freie und normale Gesellschaft werden. Verbote schränken uns nur ein und ändern an den grundlegenden Problemen gar nichts. Auch wenn man alle Forderungen nun umsetzt würde dies nichts ändern und der nächste Amoklauf ist eine Frage der Zeit. Wir hätten aber wieder ein Stück Freiheit verloren.
Den Eltern gilt mein tiefes Mitgefühl, ich bitte Sie jedoch inständig nicht durch blinden Aktionismus eine weitere Verschärfung unseres Lebens zu erreichen. Ihr Verlust ist schlimm jedoch ist daran nicht die Freiheit der Bürger dieses Landes Schuld sondern die Gründe liegen tief unten: in einer Gesellschaft die wegsieht wenn andere Probleme haben und diese nicht mehr wahrnimmt bzw wenn sich Personen außerhalb befinden werden sie nicht mehr wahrgenommen. "Jeder ist sich selbst der nächste" ist leider traurige Realität und daran krankt unsere Gesellschaft.
Sollte das Waffenrecht verschärft werden oder reicht es in seiner heutigen Fassung?
Die Eltern fordern u.a. ein Verbot von gewaltverherrlichenden PC-Spielen. Ich halte so ein Verbot für überflüssig, da es sich in Zeiten des Internets nicht durchsetzen lässt. Hinzu kommt, dass etwas verbotenes einen besonderen Reiz ausmacht und nur der Schwarzmarkt an den Schulen damit angefeuert wird. Es wäre also ein weiteres Verbot in unserer Gesellschaft welches außer weiteren Restrikitionen für freie Bürger nichts bringt. Meine Bekannten und ich haben auch alle in unserer Jugend Counter-Strike u.ä. gespielt, aus uns wurden auch keine Amokläufer. Counter-Strike ist inzwischen als kostenloser legaler Downlaod zu haben. Vor einigen Jahren hätte eigentlich noch als Basis das Spiel Half-Life gekauft werden müssen. Das haben damals schon die wenigsten: Spiele lassen sich IMMER aus dem Internet downloaden, ob es LEGAL oder ILLEGAL geschieht ist den Jugendlichen doch egal. Vorallem Außenseitern die ein Gewaltproblem haben dürte es egal sein oder lieg ich damit so falsch?
Eine weitere nicht durchdachte Forderung ist das Verbot von Schützensport für Jugendliche unter 21 Jahren.
Ich denke die Forderung erledigt sich wenn man folgendes beachtet:
Der Staat lässt mit Unterschrift der Eltern Jugendliche ab 17,5 Jahren zum Wehrdienst zu. Hier eine kleine Auflistung der Waffen und Kampfmittel, welche ich während meiner Grundwehrdienstzeit geschossen habe und an welchen der Staat mich ausgebildet hat: Sturmgewehre G3 und G36, Maschinengewehr MG3, Maschinenpistole MP2A1, Pistolen P1 und P8, Splitterhandgranate, Panzerfaust, Sprengfallen, Kampfmesser, Nahkampf. Ich war damals 19 und wenn ich möchte kann ich jederzeit an einer Wehrübung teilnehmen. Also ist es eine Farce hier eine weitere Verschärfung zu fordern. Übrigens bildet die Polizei auch schon Jugendliche aus. Was aus den Abbrechern bzw aus den Ausscheidern und ihrem Wissen wird ist jedem egal. Hauptsache sie sind in keinem Verein. Schon bisschen lächerlich oder? Sogar in einer 35.000 Einwohner zählenden Stadt kommt man auf dem Schwarzmarkt an Waffen. Wenn ich das nötige Wissen eine Waffe zu bedienen (und es gehört nicht viel dazu) nicht vom Staat oder einem Verein lerne dann hol ich es mir aus dem Internet. Die Waffe bekomm ich spätestens über Kontakte auf dem Pausenhof des nächsten Berufschulzentrums. Dann doch lieber alles kontrolliert im Verein oder etwa nicht?
Verzicht des Schützensport auf Großkalibrige Waffen. Naja wenn sie meinen. Wie ich aber bereits geschrieben habe ist es kein Problem auf anderen Wegen, seien sie legal oder illegal, an Waffen zu gelangen. Auch noch an zerstörendere als jene die im Schützenverein geschossen werden. Außerdem weshalb sollte sich hier die Gesellschaft wieder hinter weiteren Verboten verstecken als sich endlich mal um das grundsätzliche Problem zu kümmern.
Unsere Gesellschaft und Ihre Werte zerbrechen immer mehr. Ich meine damit nicht Religion sondern solche Dinge wie Ehre, Treue, Nächstenliebe, Friedfertigkeit und Zusammenhalt. Wir können entweder so weitermachen und alles was wir nicht verstehen oder verstehen wollen verbieten oder wir fangen an, uns Gedanken zu machen, wie wir wieder eine freie und normale Gesellschaft werden. Verbote schränken uns nur ein und ändern an den grundlegenden Problemen gar nichts. Auch wenn man alle Forderungen nun umsetzt würde dies nichts ändern und der nächste Amoklauf ist eine Frage der Zeit. Wir hätten aber wieder ein Stück Freiheit verloren.
Den Eltern gilt mein tiefes Mitgefühl, ich bitte Sie jedoch inständig nicht durch blinden Aktionismus eine weitere Verschärfung unseres Lebens zu erreichen. Ihr Verlust ist schlimm jedoch ist daran nicht die Freiheit der Bürger dieses Landes Schuld sondern die Gründe liegen tief unten: in einer Gesellschaft die wegsieht wenn andere Probleme haben und diese nicht mehr wahrnimmt bzw wenn sich Personen außerhalb befinden werden sie nicht mehr wahrgenommen. "Jeder ist sich selbst der nächste" ist leider traurige Realität und daran krankt unsere Gesellschaft.
Sollte das Waffenrecht verschärft werden oder reicht es in seiner heutigen Fassung?
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